Sonntag, 14. Dezember 2008

Jahresendgrüße


Als Gruß zum Jahresende hier eine Conterser Sage, die mir Andrea zukommen ließ:

Der wilde Küher

Ein wildes Männlein hütete mehrere Jahre die Kühe von Conters, ohne Lohn dafür zu begehren; es ging aber nie ins Dorf, sondern das Vieh wurde jeden Morgen hinausgetrieben,wo es der wilde Küher in Empfang nahm und,wie es schien,zu seinem Vergnügen besorgte. Die Conterser dachten am Ende doch, sie seien ihm eine Erkenntlichkeit schuldig, schafften ihm eine vollständige schöne Kleidung an und legten sie ihm an den Ort, wo er morgens die Kühe übernahm. Dem Wilden gefiel der Schmuck; er probierte lange hin und her, bis er die ungewohnte Tracht angezogen hatte und besah sich dann selbst mit einigem Wohlgefallen. Da kam eine bisher unbekannte Empfindung in sein Herz: die Eitelkeit. Er sprang und tanzte eine Zeit lang umher, sang und jubelte; er warf seinen Hirtenstecken weit von sich und sang immer noch tanzend:

"Was wet au so na Weideleman
Meh mit dä Chüehnä z'weidelä gan."

Dann lief er lustig fort in den Wald und wurde nie wieder gesehen. Die Kühe aber gaben seitdem nicht mehr so viel Milch.

G. Fient

Montag, 6. Oktober 2008

immer höher



Wanderung vom 27. September 2008 -
im Nachhinein mit Ernst Jandl in den Hinterkopf projiziert

Samstag, 4. Oktober 2008

die Ankunft

Mittwoch, 30. Juli 2008

die Arbeitswoche
















vom 25.-28. Sept. kann man mir vor Ort begegnen.

Mittwoch, 23. Juli 2008

der Künstler

Robin Hoffmann
http://www.robinhoffmann.de/






seine Gastgeber:
Fam. A. Nold
CH- 7241 Conters




geboren 1970 in Gadderbaum (jetzt: Bielefeld)


Ausbildung: Komposition instrumental bei Prof. Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule in Essen (Diplom 2001). Künstlerische Ausbildung im Hauptfach Gitarre bei Prof. Michael Teuchert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Main (Diplom 1999), Kammermusik Neue Musik bei Prof. Bernhard Kontarski. Parallel hierzu Kompositionsunterricht bei Claus Kühnl. Seminar für Musikerzieher im Hauptfach Gitarre bei Thomas Bittermann an Dr. Hochs Konservatorium Frankfurt Main.

Lebt freischaffend als Komponist und Gitarrist in Frankfurt Main und ist seit 2005 Dozent für Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.Robin Hoffmann tritt als Komponist für diverse Instrumental- und Vokalformationen sowie als Interpret eigener Werke auf. Seine künstlerische Tätigkeit umfasst die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, Literaten und Tänzern, Arrangements für diverse Rockbands und experimentelle Improvisation, zuletzt auch als Sprecher/Lauterzeuger Solist bei Sergej Newski’s Fluss (rev. Fassung, 2005) zusammen mit dem Klangforum Wien.2001 gründete er mit Mark L. Kysela STROM – Ensemble der Autoren, unter dessen Namen die beiden Musiker Performances und Kollektiv-Kompositionen unter der Einbeziehung von Live-Elektronik erarbeiten.Aufführungen und Uraufführungen fanden statt in diversen Ländern Europas, in Japan, USA und Australien auf Festivals wie dem Warschauer Herbst, ECLAT Stuttgart, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, KLAPSTUK Leuven, open systems, Essen, Kryptonale Berlin, UltraSchall Berlin, Klangaktionen München, nova música, Aveiro oder dem Stockholm New Music Festival.Robin Hoffmann arbeitete mit namhaften Interpreten zusammen wie Tabea Zimmermann, Christian Dierstein, Nikola Lutz, Michael M. Kasper, Sebastian Berweck, dem Ensemble Modern, dem composers slide quartet, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart oder dem Ensemble Atmosphere.Seit 1996 spielt Robin Hoffmann im Gitarrenduo zusammen mit Christopher Brandt, begleitet von einzelnen Engagements bei den Theatern Giessen, Darmstadt, Oper Frankfurt, dem RSO Frankfurt oder dem ohton-Ensemble, Oldenburg.Gastvorträge und Workshops zum Themenkomplex: «Musik und Sprache, Körpermusik, Bewegung» in der ev. Akademie Loccum, Universität Essen, Akademie der Künste, Berlin, IK2004 und bei den Dresdner Tagen für zeitgenössische Musik, u.a.Robin Hoffmann ist Mitbegründer und zur Zeit erster Vorsitzender der Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik.